Samstag, 18. August 2012

Exit Interview

Das Exit Interview gestern war übrigens total unspektakulär. Es ging da nur darum, dass ich alles an Kanzlei-Eigentum zurückgebe, was mir ausgehändigt wurde.

Das war in meinem Fall nicht viel, nämlich nur die Key-Card.

Trotzdem wurde ich in ein fensterloses Kabuff gebeten und von einem grimmig aussehenden Typen annähernd verhört *g*

Das lief ungefähr so:

Er: Key-Card?
Ich: Yes. (überreiche dieselbige dabei)
Er: Blackberry?
Ich: No.
Er: Seriously?
Ich: Yes! (dabei kräftig nickend)
Er: So you didn´t get a blackberry?
Ich: No, I didn´t need a blackberry.
Er: Hmmm... (schreibt dabei irgendwas auf)
Er: Keys?
Ich: No.
Er: You don´t have any keys?
Ich: No, I don´t.
Er: (ernster Blick)
Ich: (fröhlich lächelnd zurückguckend)
Er: Hmmm... (schreibt wieder was auf)

Danach hieß es noch Formulare ausfüllen und ich wurde noch genauestens über meine persönlichen Daten befragt (was ebenfalls in ein gesondertes Formular eingetragen wurde), falls die Kanzlei mich nochmal erreichen möchte. Das ist natürlich auch gerechtfertigt, kann ja immer mal was sein.

Und es ist ja nicht so, dass meine Adresse bereits in meinem der Kanzlei in mehrfacher Ausfertigung vorliegendem Lebenslauf enthalten wäre.
Oder auf meinem Personalausweis draufsteht, den ich in Kopie hinterlegen musste.
Oder notiert ist in einem der 17 Formulare, die ich an meinem ersten Tag in der Kanzlei ausfüllen musste.

Die Amerikaner sind halt gründlich. Manchmal. Oder einfach vergeßlich ;-)
Aber vor allem lieben sie Formulare, für alles! Wer glaubt, Deutschland sei bürokratisch, der war noch nicht in den USA ;-)